Unterstützung, Weiterentwicklung und Umsetzung umfassender Richtlinien zum Schutz und zur Förderung der Rechte des Kindes
Unterstützte politische Initiativen: EU-Strategie für die Rechte des Kindes.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragstellenden (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
Der Aufruf richtet sich auch an Schulen.
Es wird dringend empfohlen, eine öffentliche Behörde, einschließlich regionaler und lokaler Behörden, aktiv an den Projekten zu beteiligen.
Diese Unterstützung wird durch Schreiben der öffentlichen Behörde zum Antrag zum Ausdruck gebracht (Anhang zum Antrag) und wird im Rahmen des Vergabekriteriums 2 Qualität bewertet.
Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wird zur Umsetzung des ersten Themenbereichs der EU-Kinderrechtsstrategie beitragen - Beteiligung am politischen und demokratischen Leben: eine EU, die Kinder dazu befähigt, aktive Bürger und Mitglieder demokratischer Gesellschaften zu sein.
Diese Priorität zielt darauf ab, die von der Kommission auf europäischer Ebene und in den EU-Mitgliedstaaten unternommenen Anstrengungen gegenseitig zu verstärken. Die Aufforderung zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit und die Wirkung von (bestehenden oder neu zu schaffenden) Mechanismen zur Beteiligung von Kindern an Entscheidungsfindungsprozessen auf lokaler und nationaler Ebene zu stärken.
Daher ist bei dieser Aufforderung eine starke Beteiligung lokaler, regionaler und nationaler Behörden von wesentlicher Bedeutung, da dies zur Nachhaltigkeit der Ergebnisse beiträgt und systemische Veränderungen gewährleistet. Erreicht werden kann dies durch die Bereitstellung angemessener Ressourcen für neue und bestehende Mechanismen der Kinderbeteiligung, durch Aufklärung über Staatsbürgerschaft, Gleichberechtigung und Beteiligung an demokratischen Prozessen in Schulen, durch den Aufbau von Kapazitäten für Erwachsene, wie diese sich auf sinnvolle Weise an Diskussionen mit Kindern beteiligen können, sowie durch Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen für Kinder.
Schulen sind ein natürliches Umfeld, in dem Kinder gemeinsam mit Gleichaltrigen partizipatorische Aktivitäten ausüben und pflegen und die Auswirkungen ihres Engagements auf ihr tägliches Leben erfahren können. Es gibt bereits eine Fülle von bewährten Verfahren zur Einrichtung von Schulbeiräten, Räten oder nationalen Schülerräten. Daher richtet sich dieser Aufruf auch an Schulen, um ihre Bemühungen zu unterstützen, ein sicheres, förderliches und sinnvolles Umfeld zu entwickeln, und Kinder in den Schulalltag und die Entscheidungsfindung einzubeziehen.
Die Sensibilisierung für die Rechte der Kinder ist eine Voraussetzung für eine wirksame und sinnvolle Beteiligung der Kinder, insbesondere für die Gewährleistung des Rechts des Kindes, gehört zu werden und Gehör zu finden. Kinder, Fachkräfte, die mit Kindern und für Kinder arbeiten, die Medien, die Öffentlichkeit, Politiker:innen und Entscheidungsträger:innen müssen die Rechte des Kindes kennen, um das Recht, gehört zu werden, wirksam umzusetzen.
Die Konzeption und Durchführung von Maßnahmen sollte in Zusammenarbeit mit Kindern erfolgen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten sind. Bei allen Maßnahmen und Aktivitäten, sowohl in der Konzeptions-, Konsultations- als auch in der Umsetzungsphase, muss sichergestellt werden, dass die Maßnahmen den alters- und geschlechtsspezifischen Bedürfnissen der Kinder gerecht werden.
Die antragstellenden Organisationen werden ermutigt, bereits vorhandenes Material (z. B. Instrumente, Projektergebnisse, Handbücher, Forschungsarbeiten, Studien, Kartierungen, Berichte usw.) zu verwenden, zu verbreiten und darauf aufzubauen und in ihrem Vorschlag zu erläutern, wie sie dies tun werden.