Unterstützung, Förderung und Umsetzung umfassender politischer Maßnahmen zur Förderung der uneingeschränkten Wahrnehmung der Rechte von Frauen, der Freiheit von Geschlechterstereotypen, der Gleichstellung der Geschlechter, einschließlich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der Stärkung der Rolle der Frau und des Gender Mainstreaming.
Unterstützte politische Initiative: Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter 2020-2025.
Regierungen der Mitgliedsstaaten, lokale und regionale Behörden und deren Vereinigungen, Gleichstellungsstellen, Organisationen der Zivilgesellschaft, insbesondere Frauenrechtsorganisationen, sowie andere Akteure (z.B. internationale Organisationen, s. Zulassungskriterien unter Punkt 6) können Anträge stellen.
Um förderfähig zu sein, müssen die Antragstellenden (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
1. Gleiche Teilhabe und Vertretung von Frauen und Männern in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen
Ziel dieser Priorität ist die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe und Vertretung von Frauen und Männern in politischen Entscheidungsprozessen (einschließlich der gleichberechtigten Vertretung von Frauen und Männern und bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2024) und in Management- und Führungspositionen im Unternehmenssektor. In der Tat sind Frauen in Entscheidungspositionen im politischen und wirtschaftlichen Leben in vielen EU-Mitgliedstaaten weiterhin unterrepräsentiert. Im Einklang mit ihrer Strategie zur Gleichstellung der Geschlechter und als Beitrag zur Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung wird die Kommission die Mitgliedstaaten und die einschlägigen Akteur:innen bei der Entwicklung und Umsetzung wirksamer Strategien unterstützen, um die Vertretung und Beteiligung von Frauen an Entscheidungsprozessen in der Politik und im Unternehmenssektor zu verbessern. Um die verbleibenden Herausforderungen auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Beteiligung/Repräsentation von Frauen und Männern im politischen und wirtschaftlichen Leben zu bewältigen, ist ein koordiniertes Vorgehen in einer Vielzahl von Bereichen erforderlich, mit grundlegenden Veränderungen, Politiken, Maßnahmen und gezielten Aktionen, die sowohl gesellschaftliche als auch strukturelle Hindernisse beseitigen und dabei die Notwendigkeit berücksichtigen, die Führungsrolle und die Beteiligung von Frauen im Rahmen der Erholung von COVID-19 zu stärken. Die Projekte sollten in ihren Zielen und Aktivitäten die Frauen in ihrer ganzen Vielfalt berücksichtigen.
2. Bekämpfung von Geschlechterstereotypen, auch mit Schwerpunkt auf der Jugend, sowie in der Werbung und in den Medien
Diese Priorität konzentriert sich auf Maßnahmen, die auf lokaler, nationaler oder EU-Ebene das Bewusstsein für die Bekämpfung von Geschlechterstereotypen schärfen, auch in allen Lebensbereichen junger Menschen (insbesondere in Schulen, Sport, Online-Spiele, soziale Medien und anderen Aktivitäten) sowie in der Werbung und in den Medien. Dazu gehört auch die Förderung positiver Botschaften und Darstellungen der Gleichstellung und Chancengleichheit von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern, um Verhaltensänderungen in der Gesellschaft zu fördern.
Diese Priorität wird eine EU-weite Kampagne zur Bekämpfung von Geschlechterstereotypen mit besonderem Schwerpunkt auf der Jugend sowie andere Gleichstellungsmaßnahmen begleiten, die Stereotypen durch einen intersektionellen Ansatz angehen. Die Projekte sollten Methoden und Aktivitäten vorschlagen, die die Zielgruppen, insbesondere Mädchen und Jungen, auf kreative und innovative Weise direkt einbeziehen und positive und progressive Botschaften verwenden, um Verhaltensänderungen zu fördern.
1. Gleiche Beteiligung und Vertretung von Frauen und Männern in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen:
Aktivitäten, die einzelne politische Parteien unterstützen, werden von der Kommission nicht gefördert.
2. Bekämpfung von Geschlechterstereotypen, auch mit Schwerpunkt auf der Jugend, sowie in der Werbung und in den Medien:
Praktische Projekte, die spezifische Maßnahmen entwickeln und umsetzen und die Zielgruppe einbeziehen, werden bevorzugt.
Gegebenenfalls sollten sich die Antragstellenden um eine aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Gestaltung und Durchführung der Aktivitäten bemühen.
1. Gleiche Beteiligung und Vertretung von Frauen und Männern an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen:
2. Bekämpfung von Geschlechterstereotypen, auch mit Schwerpunkt auf der Jugend, sowie in der Werbung und in den Medien: